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Löhne I gewinnt in Minden und übernimmt Führung

Paukenschlag in der Schachbezirksliga: Der Aufsteiger aus Löhne gewinnt auch den vierten Mannschaftskampf und steht mit 8:0-Punkten als einziges Team mit blütenweißer Weste an der Tabellenspitze.

Mit dem knappsten aller möglichen Siege  im Schach  gewannen die Werrestädter beim bisherigen Co-Tabellenführer Proleter Westfalen I  mit 4,5 : 3,5! Zum ersten Mal in dieser Saison konnten die Löhner ihre acht Bretter mit der theoretisch bestmöglichen Aufstellung besetzen. Den ersten Punkt holte Viktor Teichrieb, der mit zwei Springern, Läufer und Dame einen nicht mehr zu parierenden Königsangriff initiierte.


Christian Vögeding konnte gegen seinen in der DWZ (Deutsche Wertungszahl) 175 Punkte höher bewerteten Gegner überraschend ebenfalls gewinnen.
Thomas Usling hatte eine Figur mehr, musste aus Zeitnot aber in ein Remis einwilligen. Waldemar Vollmer hatte ebenso Zeitprobleme, übersah eine drohende Mattstellung und verlor.


Eine eingemauerte Stellung zwischen Jörg Windmann und seinem Kontrahenten führte folgerichtig zu einem Remis. Jacek Switka gewann in einem komplizierten Endspiel, in welchem er seinen Turm opferte, um mit zwei verbundenen Bauern zur nicht zu verhindernden Damenumwandlung zu kommen.


Daniel Kopp war es schließlich vorbehalten, mit einem Remis gegen seinen um über 200 Punkte höher eingestuften Kontrahenten den Löhner Sieg sicherzustellen. Deshalb  war die durchaus vermeidbare Niederlage von Kim Hagemeier zum Abschluss dieses Mannschaftskampfes nicht mehr ausschlaggebend. Große Freude herrschte bei der SG nach diesem kaum für möglich gehaltenen Erfolg.

 

Vierercup


Spieler von Löhne I nahmen in diesem Jahr auch am Viererpokal des SB-Porta teil. Wie erwartet gab es aber keine Chance für Daniel Kopp, Jacek Switka, Waldemar Vollmer und Viktor Teichrieb am Tag vor dem grandiosen Sieg in Minden (siehe oben) gegen die vier Spieler der Herforder Königsspringer, welche sämtlich einige Klassen höher agieren und die mit 4:0 gewannen. Damit sind die Löhner aus dem diesjährigen Wettbewerb des Schachbezirks Porta nach zwei Siegen und zwei Niederlagen ausgeschieden, weil sich nur drei Mannschaften für die Verbandsebene qualifizieren können.