DSOL: Online leider nichts mehr zu holen für Löhne

In der fünften Runde verlor das Team mit 0,5 : 3,5 gegen die Schachfreunde Pfullingen II von der Schwäbischen Alb. Sören an Brett 4 schickte seine Dame zu früh in Kampf und wurde schnell von einem Gegenangriff des Gegners überrollt. Malte stand zwischenzeitlich aussichtsreich, griff aber im 17. Zug fehl und verlor seine Dame. Karl Heinz hielt sich am Spitzenbrett lange recht wacker, doch die verbundenen Bauern am Königsflügel waren schließlich zu stark. Mannschaftskapitän Alexander hatte auch leichte Nachteile in einem Bauernendspiel mit zwei Doppelbauern, konnte dieses aber immerhin Remis halten.

In der vorletzten Runde ging es gegen den Tabellenführer SC Leinfelden I aus der Nähe von Stuttgart. Olaf übersah früh einen Einschlag auf f2 und kam dadurch in positionellen Nachteil, den er nicht mehr wettmachen konnte. Malte hatte gute Chancen mit seinen verdoppelten Türmen und Mehrbauern am Damenflügel, übersah aber einen fatalen Gegenangriff auf seine nicht ausreichend gedeckte Grundreihe. Bei Alexander räumte der Gegner jede Menge Bauern ab und das Endspiel war nicht zu halten. Manuel hatte in seinem Turmendspiel sogar einen Bauern mehr und es sah nach Remis aus, doch wie so oft reichte ein falscher Bauernvorstoß um die Partie auch noch zu verlieren. Es wurde also die Höchststrafe von 4 : 0 für Leinfelden.

In der letzten Runde wartete noch der Tabellennachbar MTV Langenberg aus dem Niederbergischen Land. Karl Heinz konnte sein Endspiel von zwei Springern gegen zwei Läufer durch seinen Freibauern im Zentrum gewinnen. Alexander übersah aber leider eine Springergabel, verlor eine Qualität und später auch die Partie. Malte hatte ein ungewöhnliches Endspiel mit jeweils zwei Springern auf beiden Seiten. Es sah lange nach Remis aus, doch er schaffte es einen Freibauern zu bilden und diesen zum Sieg zu verwerten. Leider hatte Sören am Schlussbrett durch eine Bauerngabel früh Material verloren und konnte sich nicht halten. Damit reichte es nur für ein weitere 2 : 2 Unentschieden und bei zwei Mannschaftspunkten und 5,5 Brettpunkten in der Endabrechnung nur für den letzten Platz in der Tabelle.

Beste Spieler der Saison wurden Malte und Sören mit immerhin zwei Punkten, zwei Spieler machten jedoch leider gar keine Punkte. Durch das allgemein stark gesunkene Interesse an der Onlineliga ist zu vermuten, dass diese Saison auch ihre vorerst letzte war.