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Bilder von der Olympiade

Ich war in der zweiten Woche vom 17. bis 19. November zu Besuch auf der Olympiade in Dresden. Hier ein kurzer Bericht und eine Fotogalerie.

Die Fahrt mit dem Zug von Oeynhausen über Leipzig bis nach Dresden verlief ohne Probleme. Da die meisten ICE ja zur Überprüfung der Achsen außer Betrieb sind fuhr auf der Strecke Leipzig - Dresden zwar nur ein Ersatzzug doch ich kam planmäßig um kurz nach eins im Elbflorenz an.

 

Am Nachmittag ab 15:00 Uhr begann dann die fünfte Runde der National-mannschaften im Dresden Congress Center. Der Eintritt war mit 9,50 nicht ungedingt ein Schnäppchen aber im Rahmen. Mit der Standardkarte konnte man auf den Tribünen im Turniersaal entlang gehen und an einigen Stellen auch bis hinunter an die Bretter, sowie auf eine Zuschauerfläche vor der Bühne. Zugang zum Saalinneren gab es nur mit dem Premiumticket, das allerdings schon ausverkauft war. Naja man konnte auch so einiges sehen. Fotografieren war auch erlaubt allerdings nur ohne Blitzlicht. Dank meiner Digital-Spiegelreflexkamera gelangen bei höchster Lichtempfindlichkeit trotzdem einige noch brauchbare Bilder. Hier geht es zur Gallerie.

 

Zufälligerweise liefen an diesem Tag auch gleich mehrere Spitzenpaarungen. Bei den Männern spielte Deutschland I gegen Russland und bei den Frauen China gegen Polen, Deutschland I gegen Griechenland und Russland gegen Georgien.

 

Ich kann den Organisatoren übrigens nur zu ihrer guten Arbeit gratulieren. Über 250 Mannschaften an 550 Brettern in den Griff zu kriegen ist bestimmt nicht einfach aber es klappte. Trotz der deutlich über Tausend Menschen im Saal war es außerdem wirklich erstaunlich leise. Es gelang ihnen ebenfalls die Unmengen an Kabeln, die jedes Brett und auch jede Uhr mit der Internetübertragung verbinden so zu verlegen, dass man nichts davon sieht. Theoretisch hätte niemand mehr mitschreiben müssen. Sie taten es allerdings doch, wohl aus Sicherheitsgründen falls die Technik versagen sollte.

 

Den wirklichen Partieverlauf zu verfolgen, ist als Zuschauer vor Ort allerdings eher schwierig. Die Partien auf der Bühne wurden zwar auf eine Leinwand projiziert, besonders gut erkennen konnte man darauf aber auch nichts. Sehr gut besucht war daher der Kommentatorenplatz, wo ein Schachexperte die laufenden Partien im Detail analysierte. Außerdem gab es natürlich diverse Verkäufer von Schachmaterial und Büchern sowie einige Infostände.

 

Am nächsten Tag hab ich mir dann Vormittags die Stadt und ihre Zahlreichen Baudenkmäler genauer angesehen und war am Nachmittag wieder im CC um bei der vierten Runde des Deutschland-Cup vorbeizuschauen. Thomas Marten schied leider aus dem KO Turnier aus, aber ich denke insgesamt kann er mit seinem Abschneiden zufrieden sein. Details dazu in einem zweiten News-Artikel.

 

Am Mittwoch ging es dann wieder zurück in die Heimat.